Was ich am Alleinsein liebe

Ohne Zweifel ist es das Allerschönste, mit meinem Mann oder meinen Liebsten durchs Leben zu tanzen. Ich könnte 24/7 mit meinem Göttergatten Cagdas zusammen sein, und es wäre immer noch nicht genug Zeit zu zweit. Trotzdem liebe ich es auch, alleine zu sein.

 

Alleinsein ist nicht gleich Einsamkeit. Ich bin mir sicher: Einsamkeit kann uns unglücklich machen. Wenn du dich gerade einsam fühlst und niemanden hast, der dich auffängt, dann ist dieser Text vielleicht nicht das Richtige für dich. Stattdessen wünsche ich dir von Herzen, dass du wundervolle Menschen kennenlernst und deine sozialen Verbindungen (wieder) aufblühen. Doch wenn du zwar ein liebevolles Umfeld hast, aber trotzdem schwer mit dir allein sein kannst, dann wird dieser Text dir Mut machen. Denn bewusst gewähltes Alleinsein kann das Leben in den schönsten Farben erstrahlen lassen.

Die Kraft des Alleinseins

Mir ab und zu Zeit nur für mich zu nehmen – sei es in einem Solo-Urlaub oder einfach zu Hause – gibt mir die Möglichkeit, in mich hineinzuhorchen: Wo stehe ich gerade? Geht es mir gut? Möchte ich etwas verändern? Ganz allein höre ich meinen Gedanken zu.

Im Trubel des Alltags schaffe ich es oft nicht, meine Emotionen wirklich zu spüren. Stattdessen packe ich sie schnell weg, um mit dem Gewusel um mich herum klarzukommen. Doch wenn ich allein bin, finde ich die Ruhe, sie auszupacken – und mich voll und ganz zu fühlen.

 

 

Kreativität & Selbstbestimmung

Wenn ich mit mir allein bin, achte ich besonders darauf, was ich wirklich möchte. Ich gestalte meinen Tag so, wie es mir guttut – und plötzlich sprudeln die Ideen nur so aus mir heraus. Ich zeichne, plane neue Schritte für mein Business oder lasse mich einfach treiben.



 

Selbstliebe heißt: sich selbst kennen (und mögen)

Was hat das alles mit Selbstliebe zu tun? Für mich bedeutet Selbstliebe auch, sich seiner selbst bewusst zu sein. Dabei war mein Weg ein bewusster Prozess: Entscheidungen wie mein alleiniger Umzug nach Istanbul haben mir gezeigt, dass ich mir selbst genug sein kann. Schritt für Schritt habe ich gelernt, das Alleinsein nicht als Lücke, sondern als Raum für mich selbst zu begreifen.

 

Je besser ich wusste, was ich liebe und wer ich bin, desto leichter fiel es mir, mich selbst zu mögen – ohne ständige Bestätigung von außen.

Schließlich bin ich die Person, mit der ich die meiste Zeit – nein, jede Sekunde – verbringe. Und diese Person mit Liebe und Fürsorge zu behandeln, gerne mit ihr Zeit zu verbringen … das finde ich eine wunderschöne Vorstellung. 

Was, wenn du deine eigene Lieblingsperson wärst?

 

Dann kann auch die Liebe und Zuversicht, die wir nach außen geben, noch mehr wachsen. Und du musst keine Angst haben, falls du mal eine Weile ohne deine Liebsten auskommen musst. Du entdeckst eine tolle Ausstellung oder ein neues Restaurant, aber niemand hat Zeit? 

Dann nimm dich selbst an die Hand – und los geht’s!


 

 

 

Tipps für mehr Leichtigkeit im Alleinsein

Falls du dich bisher nicht getraut hast, allein ins Café, Kino oder sogar in den Urlaub zu fahren, habe ich ein paar Tipps für dich, die mir geholfen haben:

  1. Fang klein an – Setz dich mit einem Buch oder Podcast in dein Lieblingscafé. So hast du eine Beschäftigung und gewöhnst dich langsam ans Alleinsein in der Öffentlichkeit. Beim nächsten Mal wird es schon leichter fallen!
  2. Reise ins Vertraute – Buche einen Kurztrip an einen Ort, den du schon kennst. Plane vorher Aktivitäten, die dir Spaß machen – so denkst du weniger darüber nach, dass du allein bist und stehst nicht vor dem Ungewissen.
  3. Kein Druck – Du musst nicht zwangsläufig neue Leute kennenlernen. Es ist okay, einfach zu Hause oder im Airbnb auf dem Balkon zu liegen, eine Serie zu schauen und deine Lieblingssüßigkeiten zu mampfen! (So würde ich es machen :D)

Mein persönliches Highlight: Eine Solo-Reise nach Marseille half mir in einer Trauerphase, wieder zu mir zu finden. Ich erlebte schöne Dinge, lauschte dem Meer und tauchte ins bunte Treiben der Stadt ein. In großen Städten fällt es ohnehin nicht auf, wenn man allein ist – jeder geht seinen Weg. Nach der Rückkehr war ich stolz auf mich und spürte einen echten Selbstbewusstseins-Schub, nachdem ich mich fast selbst verloren hatte. Denn es ist ein wunderbares Gefühl zu wissen: Ich kann mich auf mich selbst verlassen.


 

 


 

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